Wie man Vogelflügel und Federn besser zeichnet

 

 

Schauen wir uns an, wie wir unsere gefiederten Freunde zeichnen können.
Die Knochenstruktur von Vogelflügeln ist der Anatomie eines menschlichen Arms nicht unähnlich. Flügel haben einen ähnlichen Bewegungsspielraum wie der menschliche Arm.

Je nach Vogelart sind die Flügelabschnitte länger oder kürzer.

 

 

Flügel haben auch unterschiedliche Arten von Federn. Hier sind ein paar vereinfachte Formen für Federgruppen:

 

 

Für Bewegungen gilt die generelle Regel, wenn ein Arm es nicht kann, dann kann ein Vogelfügel es auch nicht!

 

 

Eine kleine Außnahme: Die meisten Vögel können sich nicht so weit strecken, dass die Knochen gerade ausgerichtet werden.

 

 

Ein Flügel hat viele verschiedene Arten von Federn, die jedem Federbüschel seine eigene Form und Umrandung geben. Hier siehst du die unterschiedlich geformten Spitzen.

 

 

Sehen wir uns an, wie sich Flügel beim Abheben verhalten:

1. Die Flügel werden aus ihrer gefalteten Position heraus nach oben geklappt.
2. Bei voller Streckung spreizen sich die Hauptfedern an der Spitze, und das Gewicht des Vogels verlagert sich nach vorne.
3. Beim Start werden die Flügel hart heruntergezogen, der Kopf neigt sich nach vorne, die Schwanzfedern beginnen sich zu öffnen und die Zehen werden gespreizt.
4. Wenn die Flügel den unteren Teil des Schlagbogens erreichen, fächern sich die Federn wie ein Kegel auf. Auch die Schwanzfedern sind zu diesem Zeitpunkt bereits voll aufgefächert.

 

 

Man ist versucht, die Bewegungen beider Flügel völlig symmetrisch zu zeichnen, aber Asymmetrie verleiht einem Vogel viel mehr Leben! Wenn man es symmetrisch macht, kann das Bild statisch wirken, als ob man einen Vogel aus Holz zeichnet.

Beachte auch, dass die Federspitzen beim Flügelschlag hinter der Hauptbewegung zurückbleiben.